Am neunten Spieltag in der Bezirksliga Nord avancierte Jörg Kahn zum „Man oft he Match“! Nach dem knappen Sieg gegen Andernach zwei Tage zuvor, sollte es auch in Mendig beim SVE Mendig 3 eine sehr knappe Kiste werden.

Im ersten Herrendoppel kämpften Jörg und Michael Kahn gegen Tobias Retterath und Dirk Remakulus. Während die Heimbach-Weiser den ersten Satz mit 21:19 gewinnen konnten, mussten sie den zweiten Satz in der gleichen Höhe abgeben. Im dritten Satz besannen sie sich wieder ihrer Stärke und konnten das Spiel mit 21:17 nach Hause fahren.
Das zweite Herrendoppel, gesundheitlich leicht angeschlagen, ließen sich nichts anmerken. Mit 22:20 und 21:16 ließen Claus Schröder und Günter Fabritius gegen Sebastian Fries und Michael Janzen nichts anbrennen, während auf dem Nachbarfeld Bärbel Ecker-Rust und Andrea Michels leider gegen Michèle Elzer und Vivian Wölwer das Nachsehen hatten.

So stand es dann nach den Doppeln aus Sicht des BCK 2:1.

Danach setzten sich sowohl Michael gegen Dirk als auch Claus gegen Michael Janzen in zwei Sätzen durch. Auf dem Nachbarfeld hatte währenddessen Bärbel knapp das Nachsehen gegen Vivian mit 19:21 und 17:21, so dass es zwischenzeitlich 4:2 für de BCK stand.
Zeitgleich liefen dann das erste Herreneinzel und das Mixed. Während das gemischte Doppel aus Heimbach-Weiser Sicht einen schwarzen Tag erwischte und deutlich mit 9:21 und 19:21 unterlegen war, entwickelte sich auf dem Nachbarfeld ein wahrer Badmintonkrimi.
Jörg, an diesem Tag körperlich etwas angeschlagen, wurde im ersten Satz von seinem Gegner Sebastian förmlich vom Platz gefegt. Mit 5:21 hatte er das Nachsehen. Im zweiten Satz besann sich Jörg seiner Stärken und konnte die Partie weitaus offener gestalten. Es entwickelte sich ein außerordentlich spannender Satz, den Jörg letztlich mit 21:17 für sich entscheiden konnte.

Nach einer kurzen Pause startete dann der dritte Satz, in dem Jörg relativ rasch wieder sehr deutlich gegen den stark aufspielenden Sebastian in Rückstand geriet. Schnell lag er mit bis zu 7 Punkten in Rückstand. Aber sein Kampfeswille ließ ihn peu a peu wieder ins Spiel kommen. Er holte Punkt für Punkt auf und Sebastian verlor mehr und mehr an Konzentration.
Kurz vor Spielende hatte Jörg die Ergebnisgleichheit erst erreicht, ehe es dann in die Verlängerung ging. Die Anhänger beider Mannschaften, die sich zwischenzeitlich um das Spielfeld platziert hatten, sahen dann eine Verlängerung, bei der es hin und her ging. Letztlich hatte Jörg das bessere Ende für sich, vielleicht aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung.
Er bezwang Sebastian letztlich 23:21 im dritten Satz und sorgte so für den zweiten 5:3 Sieg an diesem Wochenende und für eine beruhigende Tabellenführung, die es erst wieder nach Karneval zu verteidigen gilt.