Nach der erstmaligen Ausrichtung eines sogenannten Familienturniers im vergangenen Jahr, entschloss sich der Vorstand des BCK diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Die überwältigende Resonanz aus den eigenen Reihen bei der Prämiere bestärkte am Festhalten des Modus: Zwei miteinander verwandte / „verbandelte“ Personen – sei es Vater mit Sohn, Geschwister, Oma mit Enkel, Freund/Freundin, Onkel mit Nichte usw. – bilden ein Doppel und so einen Baustein bzw. Paarung im sog. Schweizer Spielsystem.

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Innerhalb dieses Systems kam jedes Doppel siebenmal zum Einsatz bei jeweils acht Minuten Spielzeit. Je weiter der Turnierverlauf voranschritt, desto näher kamen sich gleich starke Paarungen, was die Attraktivität bei derart unterschiedlich spielstarken Paarungen steigerte. Das Altersspektrum war auch in diesem Jahr wieder enorm. Von 7 Jahren bis Ende 60 war alles vertreten, verteilt auf 28 Paarungen. Im Vorfeld gab es zwar noch weitere Meldungen, jedoch mussten einige krankheits- bzw. verletzungsbedingt ihre Meldung wieder zurückziehen. Es muss aber dazu gesagt werden, dass mit rd. 30 Paarungen die Kapazitätsgrenzen der Sporthalle der Rommersdorf-Hauptschule erreicht ist. Mehr geht einfach nicht!

Dank der gut organisierten Turnierleitung rund um Helmut Faulde kam keiner zu kurz. Insgesamt wurde fünf Stunden gespielt und als Sieger ging in diesem Jahr das Vater- / Sohn-Gespann Peter und Uli Kessler hervor. Die nachfolgenden Plätze sind weiter unten aufgeführt.

Anders als im vorigen Jahr wurde der gemütliche Teil im Sportlerheim des örtlichen Fußballclubs – dem SSV – ausgerichtet. Neben frisch Gegrilltem und Gezapftem wurde die Siegerehrung von der ersten Vorsitzenden Andrea Michels und Organisatorin Bärbel Ecker-Rust durchgeführt. Hier ließen sich die beiden auch einiges einfallen: Neben dem Kaktus für das „streitbarste Doppel“, „Süßes“ für den jüngsten Teilnehmer und einem Schlusslicht für den Letztplatzierten gab es verschiedene attraktive Preise.

Beiläufig sei erwähnt, dass die Party im SSV-Clubheim für jedermann zugänglich war. Dies rührt daher, dass sich der Vorstand des BCK einstimmig dazu entschlossen hat, das über 40-mal durchgeführte Turnier um den Rhein-Wied-Wanderpokal (und die damit verbundene Sportlerparty) aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen abzusagen. So fanden auch wieder einige wenige treue BCK-Fans den Weg zum gemütlichen Teil, wo man bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam feierte.

Alles in allem war auch die 2. Auflage des Familienturniers eine „Erfolgsstory“, die wahrscheinlich im nächsten Jahr wieder ihre Fortsetzung finden wird.