Am Fronleichnamswochenende startete wieder die beliebte Kinderfreizeit des BCK unter fachkundiger Vorbereitung von unserer Jugendwartin Marlies.

Samstagmorgens trafen sich bereits 24 Kinder und verschiedene Betreuer um 9.30 Uhr an der Sporthalle, um gemeinsam die 5 km lange Strecke nach Sayn zu gehen.

Am Zoo vorbei und über die Bismarckhöhe erreichte die sehr gut aufgelegte Gruppe unter ständiger Flüssigkeitszufuhr und Markus, der die Nachhut übernahm, damit keiner der Kinder auf der Strecke verloren ging, schon nach etwas mehr als einer Stunde gut gelaunt den Kletterpark in Sayn, was das Ziel der nächsten 5 Stunden sein sollte.

Unter fachkundiger Beratung und Besprechung hatte Marlies bereits im Vorfeld ein tolles Programm für die Kinder erarbeitet, bei welchem nicht nur der Spaß sondern auch die Förderung der Teamarbeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt werden sollte.

Nach der Ankunft stand aber zuerst mal die Verpflegung an. Marlies und der unermüdliche Franz hatten ein tolles Buffet für die Kinder zusammengestellt, welches aus Fleischwurst, Käse, Brötchen, Salami, verschiedene Gemüsesorten sowie Äpfel, Bananen, Melonen und Kirschen bestand. Aber auch Süßes in Form von Kuchen und Knabbereien aus Bonn standen bereit.

Nach der gemeinsamen Essenseinnahme übernahm dann Nils die Leitung der Gruppe – ein Instruktor des Parks, der sehr nett aber bestimmt die Gruppe ansprach und leitete. Er erläuterte den Kids, dass der Spaß im Vordergrund stehen sollte, aber trotzdem Disziplin und das oberste Gebot –  die Sicherheit – nie vernachlässigt werden sollte.

Der erste Teil des Nachmittags bestand dann aus einem gut zweistündigen Programm, welches mit verschiedenen Teamaktionen gefüllt wurde. U.a. galt es, die „Flying Bridge“ zu bewältigen. Hierbei hält die Gruppe kleine Holzbrücken mit langen Tauen fest, damit zwei Teammitglieder in ca. 3 m Höhe zur anderen Seite gelangen können. Hier galt es, gut und koordiniert zusammen zu arbeiten, damit die Brücke für die Überquerung stabil genug ist. Und dies gelang gut: Sowohl Oscar als auch Lea erreichten souverän die gegenüberliegende Seite.

Bei einem anderen Spiel wurden zwei Gruppen aus allen Mitgliedern gebildet, die zusammen versuchen mussten, jeweils eine Kugel über eine ca. 1 m lange Bahn immer nach unten laufen zu lassen, so dass beide Kugeln der beiden Gruppen gleichzeitig in einem Auffangbehälter eintreffen sollten. Dabei hatte jede Gruppe 3 Bahnteile zur Verfügung, die über eine Strecke von rd. 10 m für jede Gruppe ausreichen musste. Ein kompliziertes Spiel, welches die Kinder erst einmal verinnerlichen und deren Strategie und Lösungsmöglichkeiten sie erarbeiten mussten. Die beiden Gruppen arbeiteten nicht gegeneinander, sondern miteinander – das musste erst einmal jeder verstehen.

Das dritte Spiel bestand darin, gemeinsam über eine Slackeline zu laufen, ohne in einen „Sumpf“ zu fallen. Auch diese Übung hatte einen hohen Schwierigkeitsgrad und verlangte so einiges von den Kindern ab.

Im letzten Spiel, welches fast eine halbe Stunde dauerte, mussten alle zusammen eine Aufgabe erfüllen. Taue ziehen, Schlaufen absenken und hochziehen und letztlich eine Art Turm bauen – und das mit 22 Personen gleichzeitig. Nach Anlaufschwierigkeiten gelang es der Gemeinschaft dann auch.

Danach war Nils mit seinem äußerst interessanten Programm fertig und entließ die Kinder in eine Pause. Diese nutzten sie zu einer ausgiebigen Essenspause, denn die lange Zeit an der frischen Luft machte sich mittlerweile bemerkbar.

Dann kam der Kletterpart näher: Nach einer längeren Rüstzeit und Einweisung wurden die Kinder auf die verschiedenen Gebirge im Park „losgelassen“ und konnten sich dort frei bewegen. Die BCK-Kinder waren dann rd. 2,5 Stunden unterwegs und verteilten sich über das gesamte Gelände. Es war schön, den Kleinen (und großen Kindern) zuzusehen, wie sie alles erkundeten und Spaß hatten.

Gegen 17.15 Uhr war dann Ende der dortigen Veranstaltung und insgesamt 6 Autos standen bereit, um die Kinder nach Heimbach-Weis in die Turnhalle zu fahren. Sogleich dort angekommen, wurden die Schlafplätze eingerichtet und in der Halle mit Hockey und Ähnlichem weitergetobt. Die letzte Energie sollte verbraucht werden, ehe der Speicher wieder mit ausreichend Pizza aufgefüllt werden durfte.

Die Nachtruhe in der Halle hatten sich dann alle verdient, um die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen. Das morgendliche, gemeinsame Frühstück rundete dann das Zweitagesprogramm für die Kinder ab, welches rundum für zufriedene Gesichter sorgte.

Abschließend noch einmal der Dank an Franz und insbesondere Marlies, die einfach nur „klasse waren“! Nicht zu vergessen, die ständige Hilfe von Sarah, die sich voll und ganz in den Dienst der Gruppe stellte.

Anbei einige Bilder, die nur teilweise die schönen Momente widerspiegeln….