Am letzten Spieltag der Saison 2021/2022 reiste die Mannschaft des BCK II ersatzgeschwächt in die Rotweinstadt nach Unkel. Bei sehr sommerlichen (eher heißen) Temperaturen galt es, den Ausfall des Stammpersonals Bärbel, Annika, Sarah, André und Jörg zu kompensieren. Aufgrund diverser Ausfälle urlaubs- und krankheitsbedingter Natur machte sich sodann ein abgespecktes Team rund um den ehemaligen ersten Vorsitzenden Jasper Neese, der „extra“ aus Göttingen anreiste, zum letzten Spiel der langen Saison nach Unkel auf, um in äußerst harmonischer und freundschaftlicher Atmosphäre, die Saison ausklingen zu lassen.
Oberste Priorität war, die lange Saison ohne Verletzungen hinter sich zu bringen – und vorab: Dies gelang! Da die Damenbesatzung des BCK II ausschließlich aus Heidi Peine bestand – die zweite vorgesehene Dame musste leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen – lag das Team direkt mit 0:2 zurück.
Im ersten Herrendoppel trafen dann Jürgen Becker und Claus Schröder auf Skender Bunjaku und Custer Aranas, die auch zugleich sehr gut ins Spiel fanden und die beiden Heimbach-Weiser förmlich mit 21:7 überrannten. Im zweiten Satz stellten sich die beiden BCK’ler besser auf ihre Gegner ein und konnten diesen dann knapp und mit viel Nervenstärke mit 25:23 für sich entscheiden. Auch im dritten Satz lief es zu Beginn sehr gut und man führte zur „Pause“ mit 11:4. Leider verloren Claus und Jürgen den Faden, während die beiden Rotweinstädter immer sicherer in ihren Schlägen wurden. Letztlich wurde es noch einmal knapp, aber der Satz und somit die Partie ging mit 17:21 verloren.
Besser machten es auf dem Nachbarfeld der 2-Felder-Halle Helmut Faulde und Jasper Neese: Sie kämpften gegen Arun Karuvelil und Olaf Radcke. Wer weiß, wann die beiden BCK’ler zuletzt zusammen gespielt haben, aber auf jeden Fall haben sie es sehr gut gemacht: Mit 21:14 und 21:16 setzten sie sich durch, so dass ein kleines Fünkchen Hoffnung auf eine Aufholjagd aufkeimte.
Die darauffolgenden Herreneinzel verliefen dann jedoch ziemlich „heterogen“: Claus unterlag Skender deutlich mit 11:21 und 10:21. Helmut verlor zwar deutlich den ersten Satz zu 10, kam aber im zweiten Satz immer besser ins Spiel. Leider musste er diesen trotz aller Bemühungen mit 17:21 abgeben.
So blieb es an Jasper, den nächsten und für diesen Tag letzten Punkt einsammeln zu dürfen: In einem kräftezehrenden Spiel in der „Sauna von Unkel“ setzte er sich mit 22:20, 21:23 und 21:17 „souverän“ durch. Ein schöner Erfolg und auch ein munteres Spiel von Jasper, der vielleicht demnächst wieder häufiger zum Einsatz kommen könnte und dürfte – auf jeden Fall hat er die Rheinlandligasaison ungeschlagen beendet.
Da die abschließende Begegnung des gemischten Doppels dann keine Auswirkung mehr auf die bereits feststehende Saisonniederlage hatte, war das Ergebnis zweitrangig. Heidi Peine und Jürgen waren zwar knapp „dran“, mussten sich allerdings letztlich Claudia Bauch und Olaf mit 15:21 und 19: 21 geschlagen geben.
Fazit der Saison:
– Es war eine sehr lange Saison!

– 10 Mannschaften sind vielleicht 2 zu viel in der Rheinlandliga.
– Im Frühjahr / Sommer bei Außentemperaturen jenseits der 30 Grad Marke gibt es durchaus angenehmere Tätigkeiten als in einer geschlossenen Turnhalle einem Federbällchen hinterher zu laufen …
– Trotz aller Bedenken vor der Saison, eine zweite Mannschaft in der Rheinlandliga zu melden, war dies die richtige Entscheidung: Der BCK II belegt in der abschließenden Tabelle der Rheinlandliga einen nicht für möglich gehaltenen dritten Platz hinter dem Meister vom BC „Smash“ Betzdorf II und der ersten Mannschaft des BCK. Betzdorf erreichte 27:5 Punkte, der BCK I sehr gute 23:9 Punkte und dahinter folgt dann das Team um die sehr engagierte Mannschaftskapitänin Annika Schuth mit 18:14 Punkten. Mannschaften wie Unkel, Andernach und Güls konnten auf die anschließenden Plätze „verwiesen“ werden, wobei das Mittelfeld insgesamt sehr eng beieinander lag.
– Diese tolle Leistung war einem harmonischen Team geschuldet, welches verletzungs- und urlaubsbedingt zum Saisonende hin immer wieder durch hervorragende und kämpferische Ersatzspieler ergänzt wurde: 
Dank an alle Sportlerinnen und Sportler für Euren Einsatz!